Familie

Wir sind gewachsen! Wir haben eine Nefeli Alina bekommen. Sie wurde am 8.8.2024 geboren also 3 mal eine acht. Das kann man sich wirklich gut merken! Wir waren in London und haben sie ein wenig hin und her geschaukelt. Noch lebt sie in einer anderen Welt und sieht Dinge, die wir so nicht wahrnehmen. Ganz anders ist der große, jetzt fünfjährige Alexandros Akhil – er fragt bei allem warum das so ist. Man merkt, wie wenig man noch darüber nachdenkt, warum was so ist, und man die Dinge in ihrem ‘so sein’ so wenig wertschätzt.

Mit kleinen Menschen zusammen zu sein ist herausfordernd und erfüllend. Da werden die großen politischen Probleme der Welt vergessen und Kinder leben in einem magischen Paradies ganz ohne Gewalt. Es sind die Erwachsenen, die sie dahin führen: In diesen Zeitdruck, in das beklemmende Bewusstsein über enge Zeiträume, in das Einteilen in eine künstlich erstellte Zeit, in der Erfolg wichtig ist und dieses oder jenes getan werden muss, ohne dass eigentlich der Kosmos,  das Kosmos, die kosmische Welt das alles braucht.

Ich habe auch darüber viel reflektiert was von unserem Konsum nötig ist, um glücklich zu sein. Als weibliches Wesen ist man der Welt der Kinder näher und so scheint die Unterdrückung der Frau überhaupt in die Welt gekommen zu sein, besonders in die westlichen Kulturen, obwohl Mutter und Kind eigentlich auch hier das oberste Heilige sind in der Marienverehrung.

In London sah ich die Ausstellung ‘Now you see us’ – über Malerinnen zwischen 1900 und 2000. Wie sehr man die  Frauen aus der professionellen Welt der Maler ausgeschlossen hat, sie waren nur die Frauen von dem und dem…, die auch malten, oder deren Hobby das Malen war. Wirklich sich ganz der Kunst hingeben war ihnen verwehrt, da man wollte, Frauen müssen mit den Kindern sein. Wenn sie Bilder verkauften und ein Leben aus ihrer Kunst finanzieren wollten, nannte man sie Huren. Und das ist das Fatale, denn gerade weil Frauen mit den Kindern verbunden sind, können sie eine Kunst in die Welt rufen, die ganz andere Dimensionen hat, als was  die männlich geprägte Kultur hervorgebracht hat.

Meine Einteilung schliesst Trans-personen hier aus, denn noch haben auch sie es schwer, ihre Gedankenwelt in die Kunst zu bringen. Aber auch das wird kommen und vielleicht begreifen wir dann, dass die Seele weder weiblich noch männlich  noch dazwischen liegt – und dann wird es friedlicher, kindlicher, paradiesischer.

 

 

 

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