Nach jahrelanger Arbeit in Deutschland mit vorwiegend Frauen ist Sriram glücklich mit seiner 18köpfigen Männertruppe, die bunt gemischt aus allen Alterstufen ihm treu zur Hand gehen. Es war nicht einfach sie für unser Unkrautrodung und dann Anpflanzung der heimischen Regenwaldbäume zu gewinnen. Sie waren zuerst skeptisch. Aber ich glaube sie sehen in “Sir”, wie sie ihn nennen, eine Respektperson und glauben an seine Ideen und belehren uns wie wir hier zu überleben haben in der Bergwelt. Sie sind körperlich agil und uns in vielem voraus. Ich fotografiere sie für den neuen Kalender “living asanas” für 2016, der dann die Aufforstungsarbeit hier unterstützen soll. Es ist nicht so leicht, denn wir müssen die Bäume erst sammeln, sie gibt es nicht einfach so im einem “gardencenter” zu kaufen. Viele sind so selten, dass wir suchen müssen und an viel Orte reisen um sie überhaupt noch zu finden.
Yogimänner, die dem frauenmüden Sir zur Hand gehen? Seltene Bäume, die aus ihrem natürlichen Umfeld gerissen werden, um woanders eingepflanzt zu werden? Mein Gott, mein Drittes Auge glüht. Herrlich, diese Satire. Glückwunsch,
Ihr M. Steffen.
…übrigens das Unkraut Lantana was wir entfernen ist teils aus carepaketen von Südamerika nach Indien aus versehen eingeschleppt worden
Ironie des Schicksals? Dazu wurde es von Europäern über die letzten 200 Jahre aus Südamerika überall in die Welt gebracht und gilt heute in Indien als einer der übelsten Unkräuter und gehört zu den größten Feinden der Wälder und Tiere.
ja M. Steffens, so habe ich es noch gar nicht gesehen, aber klar, Humor belebt….