Forest – fire

Base in Kombe is a mystical place.
Seine Magie entsteht durch eine teilweise wilde Natur und die Nähe zu einem Dschugel in dem Menschen nur mit Genehmigung des Forest-departments hinein dürfen und in dem es keine Autostraßen gibt, nicht mal Wege.

Ein paar Tage bevor wir hier ankamen, unsere Partner waren schon endgültig abgereist, aber ihre Stipendiaten waren noch da, gab es ein verheerendes forest – fires. Fast 2 ha Wald sind auf unserem Grund abgebrannt. Ich hörte dass die Stipendiaten furchtbar Angst hatten, denn es hat bis in der Nähe der Häuser gewütet und Funken herbei gesprüht.

Das Feuer wurde gelegt, meinen die meisten Leute Feuer hier. Überall brennt es auch gegenüber auf dem Berg in der Trockenzeit – Mitte März bis Anfang Mai – mit der der Sommer eingeleitet ist. Danach kommt ganz junges Gas das die Kühe mögen, deshalb stecken manchmal Viehhirten den Brand. Es kann auch eine Manie sein, das Leute das anstecken, oder sie wollen Land in Besitz nehmen. Denn es gab auch einen Eindringling der zuvor schon im Januar einen großen Baum mit der Motorsäge auf unserem Grund gefällt hat und behauptet, dieses Land gehöre seinen Ahnen.

Bei uns wächst auch ein solches Gras. Manche Bäume überleben, auch einige der Tiere wissen sich zu retten. Da wir mit unseren Partnern in einer Disharmonie auseinander gegangen sind, denn es gab kaum noch Kommunikation nachdem wir sie ausbezahlt hatten, nur durch whats up bekamen wir die Anleitung wie und wo die Schlüssel sind von ihrem indischen manager, der unser ehemaliger Bekannter war und den wir hier eingeführt haben, – keine schöne Übergabe – glich das Feuer in meinen Augen dem Auslöschen von was war.

Wir waren drei Tage hier und es kam ein großer Regen auf und dann hat es 2-3 Tage mächtig geregnet. Die Feuergefahr ist gebannt und alles wird wieder grün und frisch.

Gestern sind wir zum ersten Mal durch den abgebrannten, verkohlten Wald gewandert, in dem nun unsere Kühe weiden und das grüne Gras wie verrückt am Boden sprießt und das hat natürlich brachiale Bilder auf die Seele gelegt. Es gibt die Hoffnung, das einige der alten Bäume überleben. Und welch Wunder, die vielen jungen, kleinen Bäumchen die wir dort am Weg ausgepflanzt hatten haben das Feuer unbeschädigt überlebt.

Ein Kommentar

  1. Welch eine aufregende Welt, klingt sehr fernab vom Gewohnten! … Ganze Landstriche abzubrennen kenne ich aus Australien. Dort wird es flächendeckend gezielt gemacht, damit Samen freigesetzt werden und neue Bäume entstehen können. Hat durchaus was Notweniges und Positives, wobei in eurem Fall ja wohl auch eine andere Seite noch durchkommt.

Kommentare sind geschlossen.