The Base Art Philosophy Ecology Ipl 2

The Base wurde als eine Firma (gmbH) gegründet die uns 5 Gründungsmitglieder zusammen vereinigt um auch den 3 nichtindichschen “Passportholders”  den Status als rechtmässige Anteilhaber am Grundstück zu geben. Während der Kampf um die rechtmässigen Grundstückspapiere lief, in Indien braucht man ja über die Generationen der vor und Vorbesitzer nachweise – haben wir mit weiteren Papieren für die Gründung dieser  privat limited zu tun gehabt. Und haben immer noch damit zu tun. Wir alle 5 werden bald das “board of directors” sein. Wir hatten  Zeit um miteinander einen Gesellschaftervertrag auszuarbeiten. Im Winter werden wir alle vorort die Dinge vorantreiben. Die ersten Schritte die wir vorhaben sind  aus den Natursteinen die dort zahlreich auf dem Grundstück liegen mit Lehm ein einfaches großes Haus zu erstellen, dazu  die dort vorhandenen Menschen zur Arbeit am Bau zu gewinnen. Als ein Art TestHaus um zu sehen wie und auf welche Weise wir weiter verfahren werden. Wir wollen später eine Halle für Schulungen am Ende des Grundstücks über den Felsen bauen und mehrere kleine Häuschen für Übernachtungen für 12 bis  16 Teilnehmer unserer Kurse.  Wir werden eine Hermitage bauen um in Abgeschiedenheit zu meditieren. Wir wollen Wege anlegen und seltene Bäume wie Heilbäume und Rosen- und Sandelholzbaumsprösslinge von Würgern und Schlingern befreien und ihr weiteres Wachstum zu garantieren, sowie durch weiter Aufforsten eine  ursprüngliche Dschungellandschaft wieder herzustellen. Es wird ein Garten entstehen, wir werden Pfeffer und wilden Kaffee die schon dort wachsen weiter pflegen. Es gibt viel Avokado-, Jackfruit- und Silkcottonbäume. Wir werden eine Bestandsaufnahme aller Bäume machen die es gibt.  Für Anregungen und Ideen sind wir offen. Wir  haben einen Nachbar der ökolögischen Anbau direkt am Dschungel betreibt und der oft von wilden Elephanten besucht wird. Sie naschen aus seinem Garten die großen Jackfruits und ziehen wieder friedlich von dannen. So viel zum geordneten “wildlife” der letzten noch lebenden Großtiere wie Leoparden Wildschweine und Büffel die dort leben. Wer hier Angst hat dem sage ich: sie sind letztlich friedlich  und ihre Waldheimat  gewähren noch die letzte Sicherheit für unsere Erde in dieser immer kriegerische werden gefährlichen menschlichen Zivilisation.

7 Kommentare

  1. Letztendlich sind es wir Menschen, die sich wieder an die Natur gewöhnen müssen, da wir uns schon sehr weit davon entfernt haben. Räume oder besser gesagt Freiräume sind eine notwendige Grundlage dafür.

  2. hallo anjali,

    das passt ja super, habe gerade in unserer zeitung, der sonntag, einen artikel über permakultur gelesen, entwickelt von zwei australiern in den 70er jahren. könnte vielleicht auch für euch interessant sein. in der nähe von freiburg gibt es so ein zentrum:
    http://www.permakultur-dreisamtal.de oder ein artikel von alnatura darüber:
    http://www.alnatura.de/Panorama/kultur-und-gesellschaft/nachhaltigkeit/Permakultur

    liebe grüße,
    deva amari
    (wir kennen uns nicht, ich dich über’s internet :)))

  3. Wow, da habt ihr euch aber viel vorgenommen! Es klingt jedoch sehr ökologisch und das finde ich als eine sehr gute Basis zum Aufbau eines solchen Projektes. Ansätze solcher Projekte gibt es auch in Europa, mit 27 war ich mal in der Findhorn Foundation in Schottland. Leider kenne ich im Moment keine solchen ökologischen Projekte in Deutschland. Die Integration in das ökologische und soziale Umfeld ist jedoch der wichtigste Faktor für das Gelingen eines solchen Projektes. Find ich gut!

    • Von Findhorn habe ich begeistert gelesen, war nie da. In Kombai denken wir aber nicht nur an was wir tun müssen und sollen, wir tragen auch im Geist mit das wir hier reich beschenkt werden, denn es ist ein Platz der sehr viel Ruhe und Kraft ausstrahlt und mit wunderbaren Bäumen bepflanzt ist. Es geht eher ums Erhalten und Pflegen. Ums Dasein im yogischen Sinne, das zwar mit Arbeit (Karma) verbunden ist aber die ursprüngliche Natur auch die Sinne erfüllt (Kama). Wir sind im Umfeld der alten Pilgerstätte von Pallani Murga. Wir können zu ihr hinunterschauen und einmal im Jahr laufen die “tribals” durch den Urwald in 2 stündigem Marsch zu ihr hinunter. Wer die Strasse fahren möchte braucht 4 Stunden, denn die Strasse dorthin geht durch ein ganz anderes Tal. Wir liegen an einer Sackgasse.

  4. liebe Anjali,

    ich gratuliere Euch von Herzen. Ein großes Unternehmen, dass Ihr da vorbereitet. Die Welt braucht solche positiven Energien mehr denn je.

    Alles Liebe und viel Erfolg
    Caroline

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