Karmatanz

Roman | Lotus Verlag, 2007
Liebe, Rache, Karma in einer Geschichte die alles erzählt was das Leben ausmacht und darüber hinaus tief in die mystische Seele Indiens offenbart. Das bedeutendste südindische Epos Shilappatikaram habe ich nachgedichtet, denn kein Text hat mir das alte  Indien näher gebracht als der des Prinzen Ilango.
Karmatanz

„Spielerisch schloss sich ein unsichtbares Band. Sie waren ineinander gefangen. Doch war ihnen dieses Gefesseltsein Balsam. Sie lächelten sich in die Augen. Kein Wort fiel. Sie waren trunken, nahmen nur wahr, was ihren Rausch noch vermehren konnte.“

 „Seine Augen lagen auf Madhavis Nacktheit, die seidig und fein war wie ein kleines frisch gewachsenes Blatt. Eine sich öffnende Blüte, die erstmals ihren Duft preisgab tat sich vor ihm auf.“

 „Als würde die einsam gewordene Erde ausrufen: „Mein Gebieter, die Sonne ist fort, aber mein Liebster, der Mond ist noch nicht gekommen“, so fühlen sich die von ihren Männern verlassenen Frauen“

 „Kannegi hatte von Madhavi einen Armreif aus Perlen als Zeichen ihrer neugewonnenen Freundschaft erhalten. Sie sahen sich für einen Moment nur als Verbündete. Es schien als würde die Gottheit des Schicksals aufmerksam auf diese Szene blicken.“

REZENZION
„..erzählen ist ein schwaches Wort, sie dichtet es nach. Sie erweckt die Illusion des mündlichen Vortrags. Sie setzt den Leser in die indischen Säulenhallen in denen der Prinz Ilango dichtet. So sollten eigentlich Epen klingen.  Es ist die große Stärke der e-books das solche Perlen wie Karmatanz lieferbar bleiben.“
Der Hugendubel Buch-Blog,  März 2012 | Zum Artikel »

 

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